Über uns
bürger:sinn:stiftung
Gründung
Die bürger:sinn:stiftung ...
ist eine bürgernahe, offene Stiftung, die auf das Engagement vieler Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen setzt. Damit bei aller Offenheit gleichzeitig ein klares inhaltliches Profil sichergestellt bleibt, arbeitet die Stiftung auf der Grundlage verbindlicher Prinzipien:
- sie arbeitet auf Basis einer detaillierten Satzung als programmatischer Leitlinie,
- sie hat basisdemokratische Elemente und räumt den Fachausschüssen und – gruppen Freiräume und Initiativrechte ein,
- gleichzeitig hat sie einen starken Vorstand, der von einem qualifizierten Kuratorium beraten und kontrolliert wird.
Die Stiftung wurde am 21.12.2004 von sechs Gründungsstiftern, die 200.000 € zur Verfügung stellten, gegründet. Durch Zustiftungen wuchs das Grundstockvermögen bis Ende 2020 auf mehr als 600.000 €.
Seit 2005 verausgabte die Stiftung 850.000 € für ihre gemeinnützigen Zwecke, ganz überwiegend für ihre Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe in Namibia und Uganda. Die zahlreichen Seminare zur finanziellen Grundbildung, die die Stiftung in Deutschland durchführte, finanzierten sich selbst.
Vorteile einer Stiftung
Die unabhängige Stiftung...
… bietet für die Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen einen idealen Rahmen, denn
- sie gehört niemandem – nur sich selbst,
- sie ist – anders als Wirtschaftsunternehmen – unabhängig von kurzfristigem wirtschaftlichem Erfolgsdruck,
- sie ist – anders als politische Parteien – unabhängig von kurzfristigen Wahlerfolgen,
- sie ist – anders als die öffentliche Verwaltung – unabhängig von vorgegebenen Strukturen und Verfahrenswegen.
Deshalb ist eine unabhängige Stiftung besonders geeignet, soziales Wagniskapital für solche gemeinnützigen Projekte zur Verfügung zu stellen, die dringend notwendig sind, aber keinen kurzfristigen wirtschaftlichen Erfolg oder parteipolitischen Nutzen versprechen und von öffentlichen Einrichtungen nicht wahrgenommen werden.
Die finanzielle Förderung einer gemeinnützigen Stiftung ist auch unter monetären Gesichtspunkten interessant. Durch verschiedene steuerliche Begünstigungen ergeben sich für Stifter und Spender Steuerersparnisse von bis zu 50 % des eingesetzten Eigenkapitals: Wer der Stiftung hilft, dem hilft sein Finanzamt. Die Steuerberater der Stiftung beraten Sie gern.
Die Rechtsform der unabhängigen Stiftung bietet für die Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen einen idealen Rahmen, denn
- sie gehört niemandem – nur sich selbst,
- sie ist – anders als Wirtschaftsunternehmen – unabhängig von kurzfristigem wirtschaftlichem Erfolgsdruck,
- sie ist – anders als politische Parteien – unabhängig von kurzfristigen Wahlerfolgen,
- sie ist – anders als die öffentliche Verwaltung – unabhängig von vorgegebenen Strukturen und Verfahrenswegen.
Deshalb ist eine unabhängige Stiftung…
Engagement mit Profil
Als Bürgerstiftung...
…versteht sich die bürger:sinn:stiftung nicht ausschließlich als finanzielles Sammelbecken zur Förderung gemeinnütziger Projekte, sondern vor allem als Netzwerk zur Koordination vielfältiger Formen des bürgerschaftlichen Engagements – lokal vor Ort, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Bezüglich der Art der Unterstützungen kann jeder individuell entscheiden, ob er Geld-, Arbeits- oder Sachleistungen einbringt. Und jeder kann für sich entscheiden, in welchem Tätigkeitsbereich er sich engagieren möchte. Viele sinnvolle Initiativen sind auch ohne große Finanzmittel umsetzbar, wenn ehrenamtliche Arbeits- oder Sachleistungen eingebracht werden. So können alle Generationen und alle sozialen Schichten zum Gelingen beitragen, indem sie jeweils diejenigen Mittel und Fähigkeiten beisteuern, die ihnen zur Verfügung stehen.
Mit ihren ambitionierten programmatischen Zielbestimmungen und den besonderen Prinzipien ihrer Arbeitsweise ist die bürger:sinn:stiftung der Prototyp einer neuartigen Generation von Bürgerstiftungen: Es geht nicht nur darum, dass man sich gemeinnützig engagiert, sondern auch darum, dass dies Sinn-voll begründet und wirksam umgesetzt geschieht.
Verantwortung übernehmen – begründet handeln – Sinn stiften
lautet deshalb die Maxime der bürger:sinn:stiftung.
…versteht sich die bürger:sinn:stiftung nicht ausschließlich als finanzielles Sammelbecken zur Förderung gemeinnütziger Projekte, sondern vor allem als Netzwerk zur Koordination vielfältiger Formen des bürgerschaftlichen Engagements – lokal vor Ort, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Bezüglich der Art der Unterstützungen kann jeder individuell entscheiden, ob er Geld-, Arbeits- oder Sachleistungen einbringt. Und jeder …
Konzeption
Lokale Handlungsprinzipien - globale Herausforderungen
Die bürger:sinn:stiftung greift in drei ihrer insgesamt sieben Themenschwerpunkte lokale Projekte bzw. Handlungsprinzipien auf. Diese Projekte und Handlungsprinzipien und die übrigen vier globalen Herausforderungen sind ursächlich und programmatisch aufeinander bezogen:
Global orientierte Tätigkeitsfelder/Handlungsprinzipien | Stiftungszweck | Konkretisierung |
---|---|---|
1 | Entwicklungshilfe |
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2 | Völkerverständigung, Friedens- und Konfliktforschung, Kriegsverhütung |
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3 | Schutz des ökologischen Systems - Versöhnung von Mensch und Natur |
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4 | Schutz und Fortentwicklung des demokratischen Gemeinwesens |
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Lokale Projekte/Handlungsprinzipien und globale Herausforderungen
sind ursächlich und programmatisch aufeinander bezogen
Lokal orientierte Tätigkeitsfelder/Handlungsprinzipien | Stiftungszweck | Konkretisierung |
---|---|---|
1 | Koordination und Unterstützung gemeinnütziger Initiativen in Münster in den Tätigkeitsfeldern der Stiftung |
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2 | Integration von Wissenschaft und Bildung in der Erfüllung der Stiftungszwecke |
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3 | Schaffung sozialer Synergieeffekte durch die Entwicklung gemeinnütziger Netzwerke und Projekte von Bürgern für Bürger |
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Die bürger:sinn:stiftung greift in drei ihrer insgesamt sieben Themenschwerpunkte lokale Projekte bzw. Handlungsprinzipien auf. Diese Projekte und Handlungsprinzipien und die übrigen vier globalen Herausforderungen sind ursächlich und programmatisch aufeinander bezogen…
eine neue art einer bürgerstiftung
Arbeitsweise
Die bürger:sinn:stiftung ist der Prototyp einer neuartigen Generation von Bürgerstiftung. Dies zeigt sich unter anderem in ihrer besonderen Arbeitsweise:
- Wissenschaftliche Begründung und Begleitung der Projekte sind selbstverständliche Kriterien der Stiftungsarbeit.
- Die Stiftung entwickelt professionell rechtliche, steuerliche und betriebswirtschaftliche Konzepte, damit das gemeinnützige Engagement den höchstmöglichen Wirkungsgrad entfalten kann.
- Die in der Stiftungsarbeit engagierten Bürger können den sinnvollen Einsatz der Stiftungsmittel mitbestimmen und kontrollieren. Dies schafft Sicherheit bezüglich einer sinnvollen Mittelverwendung.
- Die bürger:sinn:stiftung führt isolierte Potenziale zusammen: Geld und Arbeitskraft, Wissenschaft und Praxis, Jung und Alt, Bildung und Arbeit, gemeinnütziges Engagement und eigenes Interesse.
- Die bürger:sinn:stiftung bietet anderen gemeinnützigen Initiativen die Zusammenarbeit an, damit die zahlreichen Initiativen vor Ort organisiert und aufeinander abgestimmt werden.
Die bürger:sinn:stiftung ist der Prototyp einer neuartigen Generation von Bürgerstiftung. Dies charakterisiert sich unter anderem in ihrer besonderen Arbeitsweise…
2003 bis 2016
Elemente der Mitwirkung
Die Stiftung hat ein organisationspolitisches Konzept entwickelt, das einerseits das stiftungspolitische Profil absichert und andererseits allen Organen umfassende Initiativrechte einräumt, so dass jeder mitwirkende Bürger erheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Stiftungsarbeit nehmen kann.
Die Einhaltung des stiftungspolitischen Konzeptes wird zunächst durch die Satzung gewährleistet, da dort eine über das übliche Maß weit hinausgehende, differenzierte Bestimmung sowohl der Stiftungszwecke als auch der Mittel und Verfahren ihrer Umsetzung vorgenommen wurde.
Sodann obliegt einem starken Vorstand die Überwachung der Einhaltung von Satzung und Stiftungszwecken – als Gegengewicht wird dieser von einem starken Kuratorium kontrolliert.
Neuartig ist das Recht aller Organe der Stiftung, den Vorstand mit Initiativanträgen zu sämtlichen Tätigkeitsbereichen der Stiftung zu befassen. Sofern der Vorstand dem Antrag nicht oder nur teilweise folgt, sind die Gründe darzulegen und nach Möglichkeit Wege aufzuzeigen, unter welchen Voraussetzungen der Initiativantrag zustimmungsfähig ist.
So können einerseits z.B. auch die einzelnen Fachausschüsse der bürger:sinn:stiftung direkten Einfluss auf die Stiftungsarbeit nehmen. Andererseits bleibt die Einheit von Verantwortlichkeit und Entscheidungskompetenz des Vorstandes gewahrt.
Die Stiftung hat ein organisationspolitisches Konzept entwickelt, das einerseits das stiftungspolitische Profil absichert und andererseits allen Organen umfassende Initiativrechte einräumt, so dass jeder mitwirkende Bürger erheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Stiftungsarbeit nehmen kann..
Strikte Transparenz
Förderkriterien
- Programmatische Orientierung Förderanträge sollen darstellen und begründen, in welcher Weise das Förderprojekt dem Leitziel „einer menschenwürdigen, gerechten, friedfertigen, demokratischen und zukunftsfähigen Gesellschaft“ dient und inwiefern es innovativen oder exemplarischen Charakters ist und den Einsatz von „sozialem Wagniskapital“ rechtfertigt.
- Orientierung an den Tätigkeitsfeldern
Förderanträge sollen darstellen und belegen, in welcher Weise das Förderprojekt einem der Themenschwerpunkte bzw. Handlungsprinzipien entspricht, die die bürger:sinn:stiftung satzungsgemäß fördert. Unser Förderschema bietet hierfür eine Orientierung:
3. Mittel und Verfahren zur Umsetzung der Stiftungszwecke Förderanträge sollen darstellen und belegen, inwiefern die Projektplanung die Mittel und
Verfahrensprinzipien berücksichtigt, die die bürger:sinn:stiftung bei der Zweckverwirklichung beachtet wissen möchte.
Soweit ein Förderprojekt noch programmatische oder methodische Defizite aufweist, kann die Behebung dieser Mängel auch Gegenstand eines Förderungsantrages sein, sofern die zu fördernde Maßnahme den Zielsetzungen und methodologischen Standards der bürger:sinn:stiftung im Übrigen entspricht.
Für eine begründete Förderung müssen vor allem wissenschaftlich begründete Qualitätsstandards für die Umsetzung und Kontrolle von Projekten sowie professionelle rechtliche, steuerliche und betriebswirtschaftliche Konzepte vorliegen. Nähere Informationen finden Interessenten vor allem in § 2.3 der Stiftungssatzung. (Link auf Medien & Dokumente)
4. Antragsverfahren
Anträge sind grundsätzlich schriftlich einzureichen, wobei die Erstanfrage durchaus knapp gehalten werden kann. Grundsätzlich soll der Umfang des Aufwands für die Antragstellung in einem angemessenen Verhältnis zur Komplexität des Förderprojektes und zur Höhe der beantragten Fördersumme stehen.
Anträge sollen mindestens folgende Angaben enthalten:
- Ziel der Maßnahme
- Mittel und Methoden der Umsetzung
- Bezug zur stiftungspolitischen Programmatik und
- Methodik der bürger:sinn:stiftung
- Vorhandene/benötigte Kompetenzen/Ressourcen
- Investitions- und ggf. Liquiditätsplanung
- Kriterien und Methoden der Erfolgskontrolle
- Umsetzungsfahrplan
- Informationen zum Antragsteller (Qualifikation, Erfahrung, Gemeinnützigkeitsnachweis)
Ggf. vorhandene Materialien, Publikationen a) zum Projekt, b) zum Antragsteller - Angaben zu anderen Unterstützern.
Sollte eine Förderung der bürger:sinn:stiftung infrage kommen, so werden die Antragsteller ggf. um eine Kooperationsvereinbarung gebeten, die auch eine Berichterstattung über den Verlauf der geförderten Maßnahme sowie Methoden der Mittelverwendungskontrolle zum Gegenstand hat. Art und Umfang der Berichtspflichten richten sich nach Art und Umfang der Förderung.
Als gemeinnützige Stiftung mit einem besonderen stiftungspolitischen Profil ist die bürger:sinn:stiftung auch bei der Förderung von externen Projekten strengen Anforderungskriterien verpflichtet. Die gilt nicht nur für die Prüfung der Verwendung von Fördermitteln. Es gilt auch für die Auswahl der geförderten Projekte…